Prima Turnier in Waiblingen

Am frühen Sonntagmorgen, genauer gesagt um 08:35 Uhr, fuhren wir nach Waiblingen zum zweiten Hallenturnier der Jungs. Dank Navi kam der Konvoi, angeführt von Samuel’s Vater Georg, auch ohne großen Umweg an.

In der Sporthalle wurde wie üblich nach einer Umkleidekabine gesucht. Die Ausschilderung in den Hallen wird von den Veranstaltern meist vernachlässigt.
Das Finden einer Kabine bietet daher immer eine Möglichkeit die Turnhalle unfreiwillig zu erkunden.

Nachdem man dann die entsprechenden Räumlichkeiten gefunden und alle Kinder sich umgezogen hatten ging es auch direkt auf das Spielfeld.
Jeder Spieler bekam einen der mitgebrachten Bälle um sich damit mit verschiedenen Übungen auf das Turnier vorzubereiten.

Bevor das Turnier startete wurde auf Wunsch eines anderen Vereins die Modalitäten etwas geändert. Man hatte vereinbart die Anzahl der Spieler um einen zu erhöhen. Durch diese Maßnahme und angesichts der Tatsache, dass man diesmal nur vier Spiele bestreiten würden, war es eine große Herausforderung, dies mit unserem Konzept zu vereinbaren.

Zunächst spielten Arda und Mattia Délia als Debütanten zusammen mit Felix, Azim, Samuel, und Phil unserem Jüngsten, die sich bereits beim Schlösslesfelder Turnier wacker geschlagen hatten. Danach war noch einmal Felix mit Kevin, Tim und, mit Lukas und Salim erneut, zwei weitere Debütanten am Start.

Wie beim ersten Turnier übernahm bei jedem Spiel eine anderer den Part des Torspielers. Allesamt machten sie dabei ihre Sache gut. Man hatte keine Angst, weder vor dem Ball noch vor dem heranstürmenden Gegner.

Auch auf dem Feld wurde um jeden Ball gekämpft, gekickt oder geschossen was man konnte. Kein Einziger hatte Bammel vor den Gegenspielern oder gab klein bei.

Beim letzten Spiel, um Platz 5, hatte die Konzentration einiger Jungs nachgelassen. Da unterhielt man sich auf dem Spielfeld lieber mit dem Mannschaftskameraden. Das Spielgerät war nicht mehr das Wichtigste. Es war aber auch ein sehr langes Turnier geworden und somit völlig verständlich.

Nach der Medaillenübergabe am Ende des Turniers gingen dann alle geschafft, aber stolz, glücklich und freudestrahlend nach Hause. Besonders Tim Edelmann strahlte, denn er hatte das erste und bisher einzige Tor für die Besigheimer G2-Junioren geschossen.


Das meiste Lernen resultiert nicht aus dem Training.

Es ist vielmehr das Ergebnis der ungehinderten Teilnahme in relevanter Umgebung.