Da es in den letzten 5 Wochen an jedem Wochenende ein bis zwei Termine gab, kam ich mit dem Berichte schreiben und Bilder einstellen nicht mehr nach. Deshalb folgt hier nun eine Zusammenfassung.
Seit dieser Saison gibt es vom wfv aus bei den Bambini in Form von Spielregeln und Spielfeldgröße einen Umbruch.Die neuen Spielregeln kurz vorgestellt:
Es wird nun auf zwei Spielfeldern, die jeweils 10x15m groß sind mit Minitoren gespielt. Eine Mannschaft besteht aus sechs bis maximal acht Spielern. Die Mannschaft wird dann in zwei Teams aufgeteilt. Die Einteilung erfolgt nach Leistungsstärke. Die gegnerische Mannschaft geht dabei ebenso vor. So aufgeteilt spielen die Kinder gleichzeitig auf den beiden Spielfeldern gegen die andere Mannschaft. Es wird ohne Schiedsrichter gespielt. Die geschossenen Tore werden nicht gezählt. Es gibt keinen Torspieler. Es gibt keinen Einwurf der Ball wird eingekickt. Es gibt keinen Eckball. Es gibt keinen Anstoß.
All das hat das Ziel, dass die Kinder viele, viele Ballkontakte bekommen. Je mehr die Kinder den Ball am Fuß haben, desto schneller entwickelt sich dabei ihr Ballgefühl. Dadurch dass nur so wenige Kinder auf dem kleinen Spielfeld sind bekommt jedes Kind automatisch viele Ballkontakte. Da es keinen Torspieler gibt und die Trainer darauf achten, dass sich ein Kind nicht nur in das Tor stellt, kommt es automatisch zu vielen Toren. Das wiederum fördert den Spaß am Spiel und das Selbstbewusstsein der Kinder.
Wie bei allen Neuerungen gibt es dabei Skeptiker und Verweigerer. Dadurch hatten wir in dieser Saison bei den Bambinis nur zwei von eigentlich vier offiziellen Spieltagen, da es nicht genügend Veranstalter gab. Auch haben sich einige Vereine nicht zu den angebotenen Terminen angemeldet. Darum konnten wir uns zu den wenigen vorhandenen Terminen anmelden und einmal sogar mit zwei Mannschaften daran teilnehmen. Zusätzlich haben wir anlässlich des KSK-Cup in Besigheim einen eigenen Bambini Spieltag mit zwei eigenen und drei Gastvereinen mit insgesamt sechs Mannschaften veranstaltet.
Unser Ziel ist es den Kindern sehr viel Spielpraxis sammeln zu lassen.
Da der Jahrgang 2008 nach den Sommerferien zu F-Junioren werden und die Jungs, vor der Neuerung des wfv im Bambini Spielbetrieb, noch das althergebrachte System 5 gegen 5 im Kleinspielfeld auf 5 Meter Tore gespielt haben, welches die Kinder zukünftig dann auch als F-Junioren spielen werden. Haben wir auch an zwei sogenannten Leistungsvergleichen teilgenommen und selbst einen veranstaltet. Mit den Älteren und Erfahreneren haben wir auch bei richtigen F-Jugendturnieren teilgenommen. Somit spielten sie gegen bis zu zwei Jahre ältere Kinder. Da uns das Spielen wichtiger als das erreichte Ergebnis ist und wir dies den Jungs auch so vermittelt haben, hatten die Jungs jede Menge Spiele und Spaß. Durch diese Erfahrungen haben sich die Jungs nicht nur spielerisch sondern auch in ihrer Persönlichkeit hervorragend entwickelt.
Die Kinder hatten vom Januar bis Juli 2015 insgesamt 14 Spieltermine.
Dabei gab es:
- 4 Bambini Spieltage (3 gegen 3 auf Minispielfeld)
- 3 Bambini Leistungsvergleiche (5 gegen 5 auf Kleinspielfeld Jahrgang 2008 und jünger)
- 3 F3-Jugendturniere (5 gegen 5 auf Kleinspielfeld Jahrgang 2008 und jünger)
- 4 F-Jugendturniere (5 gegen 5 auf Kleinspielfeld Jahrgang 2006 und jünger)
Mit unterschiedlicher Besetzung wurden die Termine wahrgenommen. Keinem Kind das spielen wollte wurde abgesagt. Jeder, egal welcher momentanen Leistungsstandes, hatte die Möglichkeit daran teilzunehmen. Ebenso wurden auch die Einsatzzeiten bei den einzelnen Spielen unabhängig der Leistungsstärke gerecht eingeteilt. Es wurde allen gleich lange Spielzeiten gegeben, da unser Fokus an der Ausbildung aller Kinder liegt. Ergebnisorientiertes Spielen fördert meist nur ein paar wenige Spieler während die Schwächeren oder jüngeren eines Jahrgangs meist das nachsehen haben und deshalb früher oder später den Spaß am Fußballspielen verlieren.
Trainieren und Fußballspielen ist wie Rudern gegen den Strom. Lässt man dabei nach oder hört man damit auf, treibt man unweigerlich zurück!
Du musst dich 
